Biggy, meine Beagelin

Das ist Biggy, als sie 1979 bei uns eingezogen ist. Im zarten Alter von 5 Jahren wurde sie meine Begleiterin bis zu meinem 19. Lebensjahr.

 

Sie erduldete sämtliche Hirnfürze, die einem Kind durch den Kopf gehen können und war einfach eine tolle Dame.

 

Damals sah man nicht wirklich die Notwendigkeit eine Hundeschule aufzusuchen bzw hat es  bei uns sowas auch  nicht gegeben. Man "machte halt irgendwie".

 

Das war nicht immer im Sinne des Hundes und ich ziehe meinen Hut vor ihr, dass sie so geduldig gewesen ist und ein extrem treuer und anhänglicher Begleiter war.

Dawn, meine Schäfer-Husky-Dobermannhündin

Dawn, 1996 geboren, zog spontan bei mir ein, da die Nachbarn keinen Platz mehr für sie hatten und ein neues Zuhause suchten. Da ich Dawn bereits gut kannte, sagte ich zu.

 

In meiner Sturm und Drang Zeit erlebte ich dann, daß eine Erziehung ohne Regeln eventuell nachteilig sein könnte.

 

Mein damaliger Freund entdeckte durch einen Bekannten eine Erziehungsform, die mit Geschirr und auf Handzeichen basierend erfolgte. Der zuerst besuchte konventionelle Hundeplatz hatte eine eher abschreckende Wirkung auf mich gehabt.

 

Dawn war eine starke Persönlichkeit, manchmal leicht arrogant, aber ein klasse Hund mit der richtigen Führung. Passionierte Mäusejägerin. Sie hat Generationen von Mäusen ausgelöscht. Die von ihr dargebotene Ratte hatte ich als Geschenk jedoch dankend abgelehnt.. Diese durfte dann tatsächlich im Gebüsch verschwinden, nachdem sie mir von Dawn vor die Füße gespuckt worden ist..

 

Sie wurde später zum "Trennungsopfer", was für sie jedoch nicht nachteilig war, sie blieb in der Familie des Ex-Freundes. Dawn wurde 15 Jahre alt.

Lena, meine Rottweilerin

Lena war mein Ein und Alles, mein Seelenhund und ein großer Teil von mir.

Sie kam 2004 im Alter von 5 Jahren zu mir, als sie im Tierheim gelandet ist.

Lena wurde fast 16 Jahre alt und hinterläßt eine nicht zu füllende Lücke. Auf dem Foto ist sie bereits 11 Jahre alt.

 

Sie hat sich vom zurückhaltenden, schüchternen Mädchen zu einer aufgeschlossenen, fröhlichen, lebenslustigen Hundedame entwickelt. Mit ihr zusammen habe ich das Animal Learn Konzept entdeckt. 

 

Lena hat während der Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin mit mir die Schulbank gedrückt und war in unserer Klasse sehr beliebt.

Sie hat mich außerdem zeitweise ins HPZ begleitet und mit den Kindern, die angeleitet wurden, dort einen wundervollen ruhigen und geduldigen Umgang gepflegt. Die Kinder waren begeistert von Lena und es gab einige gemeinsame Spaziergänge. 

Lena durfte gegen sehr gute Gage in einem Film mitspielen, den die Studenten der Uni produziert hatten. Sie war zuverlässiger Bürowächter mit mir im Tierheim und der beste "Sie haben getrunken!!" Detektor den es gab. Lena hat mit Hingabe Katzenbabies gewaschen und durfte fürs Radio bellen.

Als unser Perry 2010 dazugekommen ist, durfte sie mit ihm zusammen den Hundeclub Mischmasch in Untersteinach kennenlernen. Sie fand im hohen Alter von 11 Jahren noch Gefallen an "Seniorengeräteturnen" und "Denkaufgaben der hohen Schule".

Diese gemeinsame Arbeit hatte uns nochmal mehr zusammengeschweißt. Sie ist und bleibt meine "Queen".

Tiger, mein Bulldoggenmischling

Tiger war nur kurze Zeit bei mir als Zweithund zu Lena.

 

Er wurde im Tierheim abgegeben als er schon 14 Jahre war.

 

Ich hielt Kontakt zu seinem schwer kranken Herrn.

 

Als dieser gestorben ist, folgte Tiger nicht sehr lange danach aufgrund von Leberkrebs.

 

Er war von beeindruckender Ruhe, hatte eine leicht autistische Ader und einfach ein sympathischer, alter Herr.

Perry, unser Rottweilerbub

Perry wurde im Tierheim abgegeben und war ein extrem ängstlicher, immer auf Schläge wartender, stattlicher Rottweiler.

Er kam 2010 zu uns. Er war milde ausgedrückt sehr skeptisch uns gegenüber und zeigte das auch sehr deutlich, daß wir uns sein Vertrauen erst erarbeiten müssen. Nun, woher hätte er auch wissen sollen, daß wir anders sind und ihn nicht  nach Strich und Faden verprügeln?

 

Perry war ein hartes Stück Arbeit, denn er war verhaltenskreativ in verschiedener Richtung. Durch das intensive Üben im Hundeclub und dem damit verbundenen Arbeiten an uns haben sich die Anstrengungen jedoch mehr als gelohnt.

Unser Pflänzchen "rühr mich nicht an" wurde zu einem Riesenbaby, das es genossen hat, im Arm zu liegen. Er hat jedoch nie verstanden, daß er es nicht schaffen wird, sich auf meinem Schoß einzurollen. Er fand es immer extrem klasse im Garten meiner Eltern rumzuliegen (siehe Foto) und vorher ausgiebig Fußball zu spielen oder in einer unheimlichen Akribie alle Himbeeren und Walderdbeeren vom Strauch zu pflücken. Der obligatorische Waldspaziergang wär seiner Meinung nach nicht nötig gewesen...

Perry verstarb im wörtlichen Sinne "plötzlich und unerwartet" ohne Vorwarnung innerhalb eines Wochenendes 2015 und wir waren plötzlich komplett verwaist, nachdem Lena wenige Monate vorher ihr Köfferchen gepackt hatte...


Pete / Peteyboy, mein Olde English Bulldog x Französische Bulldogge

"Der Neue", vor ein paar Wochen eingezogen, auch aus dem Tierheim.

Wie kann man ihn beschreiben?

Er ist Engelchen und Teufelchen in einer Person und das verhaltenoriginellste Hündchen, das mir bisher - für mich privat - untergekommen ist.

Man wächst jedoch mit seinen Aufgaben und ich bin mir sicher, daß sich die intensive Arbeit mit ihm lohnen wird. Er ist ein Sonnenschein, der gerne lernen will und auch super mitmacht.

Dennoch wird es seine Zeit brauchen, da er einige gravierende Baustellen mitgebracht hat. Hürde Nummer eins, "Katzen werden nicht gegessen", haben wir jedoch in der Hälfte der von mir veranschlagten Zeit geschafft. Er ist halt doch ein kleiner Streber - wenn er will.

Mehr von Pete wird regelmäßig ergänzt:

 

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